Finde hier eine einfache Anleitung fürs richtige Zähne putzen
DrSmile hat Dir eine simple Anleitung zusammengestellt, in der Dir genau erklärt wird in welcher Reihenfolge Du Deine Zähne richtig putzen kannst.
So geht das richtige Zähne putzen
Setze Deine Zahnbürste an Deinen Seitenzähnen im Oberkiefer an den Zahnfleischrand an und beginne damit, vorsichtig Druck auszuüben, indem Du den Bürstenkopf kreisen lässt. Dabei dürfen die Borsten sich nur leicht biegen. Durch das Kreisen des Bürstenkopfs lösen sich Zahnbeläge (Plaque) von den Zähnen. Zudem dringen die Borsten in die Zahnzwischenräume ein.
Führe Deine Zahnbürste anschließend mit einer Wischbewegung zur Kaufläche hin.
Dieses Vorgehen muss mindestens zehnmal an der gleichen Stelle wiederholt werden.
Anschließend setzt Du Deine Zahnbürste an die Außenflächen Deiner Seitenzähne im Oberkiefer. Dabei schließt Du Deinen Mund leicht und führst erneut vorsichtig kreisende Rüttelbewegungen aus.
Diesen Vorgang wiederholst Du von Deinen Oberkieferzähnen bis hin zu Deinen Backenzähnen.
Danach putzt Du nach dem selben Schema die Außenflächen Deiner Unterkieferzähne.
Jetzt hältst du den Bürstenkopf parallel zur Innenflächen der Oberkieferzähne und beginnst damit, sie zu putzen.
Zuletzt bürstest Du horizontal Deine Kauflächen.
Und zu guter letzt die Frage: Wie lange und oft Du Deine Zähne putzen solltest? Idealerweise solltest Du zweimal täglich, morgens und abends, circa zwei bis drei Minuten lang Deine Zähne putzen.
Eine große Auswahl an Zahnbürsten: Handzahnbürste, elektrische Zahnbürste oder Schallzahnbürste
Wenn Du Deine Zähne mit einer Handzahnbürste putzen möchtest, sollten die Borsten abgerundet sein und nicht aus Naturhaar bestehen.
Empfehlenswert sind Zahnbürsten mit weichen oder auch mittlerem Härtegrad und kurzem Bürstenkopf. Mit der Handzahnbürste kannst du individuell Druck auf Dein Zahnfleisch und Deine Zähne ausüben, wobei Du darauf achten musst, dass Du nicht mit zu viel Druck putzt. Außerdem musst Du darauf achten, dass Du stets die gesamte Zahnoberfläche reinigst.
Elektrische Zahnbürste
Das Putzen mit einer elektrischen Zahnbürste ist besonders schonend für den Zahnschmelz und das Zahnfleisch – das ist besonders bei empfindlichen Zähnen ein Vorteil. Die automatisch rotierende Bewegung ist eine sehr komfortable Reinigungsmethode, die zudem den Mundraum gründlich reinigt.
Eine elektrische Zahnbürste setzt sich aus folgenden Hauptbestandteilen zusammen: ein Handstück, auf das der Bürstenkopf aufgesteckt wird, und ein Ladeteil. Der im Handstück integrierte Akku treibt einen Elektromotor an, der die Bürstenbewegungen erzeugt.
Die Schallzahnbürste
Der Bürstenkopf einer Schallzahnbürste gleitet angenehmer über Deine Zähne, da die Frequenz der Schallzahnbürste sehr hoch ist.
Sie verfügt über verschiedene Putzmodi und Intensitätsstufen, sodass auch Menschen mit empfindlichem Zahnfleisch gerne zu einer Schallzahnbürste greifen.
Eine Schallzahnbürste verfügt über einen eingebauten Akku, der, je nach Modell, pro Minute bis zu 62.000 Schwingungen ausführt. Diese überaus hohe Frequenz erreicht die Zahnbürste dadurch, dass sie mit einem Schallwandler statt einem Elektromotor arbeitet. Die erzeugten Schwingungen übertragen sich auf den Bürstenkopf. Einige Schallzahnbürsten verfügen über eine Tiefenreinigungfunktion und einer Polierfunktion, die Flecken von den Zähnen entfernen kann.
Du solltest Deine Zahnbürste oder den Bürstenkopf in regelmäßigen Abständen von 2 bis 3 Monaten auswechseln.
Mit dieser Zahnpasta schützt Du Deine Zähne vor Karies
Mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta kannst Du Deine Zähne optimal pflegen und beugst zugleich Karies vor.
Das Fluorid, das über die Zahnpasta an Deine Zähne gelangt, bildet eine Schutzschicht aus Kalziumfluorid um sie herum. Dadurch werden Mikroorganismen oder Säuren, die durch Nahrungsaufnahme an Deine Z ähne gelangen, neutralisiert und die Mineralien im Zahnschmelz, sowie der Zahnschmelz selbst, bleiben bestehen.
Fluoridfreie Zahnpasta reinigt Deine Zähne tiefenrein und härtet dabei zugleich den Zahnschmelz. Mit fluoridfreien Produkten kann man das (geringe) Risiko einer Fluoridüberdosierung mindern.
Wieso du deine Zahnzwischenräume genauso gut pflegen solltest wie deine Zähne selbst
Es ist sehr wichtig Deine Zahnzwischenräume mindestens einmal täglich zu reinigen. Oftmals befinden sich in Deinen Zahnzwischenräumen hartnäckige Zahnbeläge, die Du mit Deiner Zahnbürste nicht erreichen kannst.
Wenn diese nicht gereinigt werden, können sich Speisereste darin festsetzen und Bakterien sich rasch vermehren. Das kann zu Zahnfleischbluten, Mundgeruch und Karies führen.
Die einzige Möglichkeit, die Zahnzwischenräume zu reinigen ist das Verwenden von Zahnseide oder Interdentalbürstchen. Damit erreichst Du jeden versteckten Winkel und befreist Deine Zähne von Zahnbelag und Essensresten.
Um das Zahnfleisch nicht zu verletzen, solltest Du die Hilfsmittel sanft verwenden.
Zusätzlich kannst Du abends Mundspülungen verwenden, die Keime im Mundraum und in den Zahnzwischenräumen abtöten.
Wie Du empfindliches Zahnfleisch richtig pflegst
Wenn Du empfindliches Zahnfleisch hast, das schnell dazu neigt zu bluten oder anzuschwellen, solltest Du eine Schallzahnbürste mit weichen Borsten verwenden. Dabei wird der richtige Druck auf Dein Zahnfleisch ausgeübt, sodass Du es sanft, aber präzise pflegen kannst.
Zusätzlich solltest Du täglich Interdentalbürsten oder Zahnseide verwenden, um Deine Zahnzwischenräume zu reinigen.
Bei Zahnfleischentzündungen kannst Du eine Mundspülung verwenden, die Gewebeerneuerung und Regeneration beschleunigt.
Verfärbungen mit natürlichen Hausmitteln aufhellen
Verfärbte Zähne wirken schnell ungepflegt. Doch Du musst bei leichten Verfärbungen nicht zwingend ein professionelles Zahnbleaching in einer Zahnarztpraxis in Erwägung ziehen.
Hausmittel wie Backpulver, Natron oder Kurkuma können Dir helfen Deine Zähne wieder strahlen zu lassen!
Worauf Du beim Zähne putzen mit einer Zahnspange achten solltest
Wer eine Zahnspange hat, sollte beim Zähne putzen auf einige Besonderheiten Rücksicht nehmen. Besonders wichtig ist dabei die Zahnbürste. Du solltest deine Zähne mit einer weichen bis mittelharten Nylon-Borsten Zahnbürste putzen und diese dann circa alle zwei Monate wechseln.
Deine Handzahnbürste sollte spezielle Ortho-Bürsten bzw. Kurzkopfzahnbürsten haben, da Du damit schwer erreichbare Stellen besser putzen kannst.
Wenn Du Deine Zähne lieber mit einer elektrischen Zahnbürste putzt, solltest du spezielle Bürstenaufsätze für Kieferorthopädie-Patienten verwenden. Der kleinere Bürstenkopf hat in der Mitte kürzere, härtere und am Rand längere, weichere Borsten. Zusätzlich solltest Du darauf achten, dass Deine elektrische Zahnbürste nicht nur vibriert, sondern rotiert. Die Zahnpasta, die Du verwendest sollte rund 1500 ppm Fluorid enthalten, um den Zahnschmelz zu härten. Außerdem solltest Du ein bis zwei Mal pro Woche Fluoridgel benutzen.
Zähne als Raucher richtig putzen
Als Raucher solltest Du unbedingt eine weiche Zahnbürste verwenden, um das, durch den Tabak gereizte, Zahnfleisch zu schonen.
Außerdem solltest Du zu einer fluoridhaltigen Zahnpasta greifen. Ideal ist ein Fluoridgehalt von 1000 bis 1500 ppm.
Fluorid stärkt den Zahnschmelz, und lässt die Zähne widerstandsfähiger gegen bakterielle Angriffe und Säuren werden.
Auch hier ist es wieder besonders wichtig mit Zahnseide oder Interdentalbürstchen die Zahnzwischenräume zu reinigen.
Zusätzlich kannst Du eine Mundspülung mit bakterienhemmenden Inhaltsstoffen wie Chlorhexidin verwenden. Sie beugt Entzündungen vor und neutralisiert schlechten Atem. Chlorhexidin kann jedoch Zahnverfärbungen fördern.