DR SMILE behandelt diese typischen Fehlstellungen
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Von einer Zahnfehlstellung ist die Rede, wenn die Anordnung eines Zahns oder mehrerer Zähne im Ober- oder Unterkiefer nicht ordnungsgemäss ist. Das kann sich in Form von Schiefstellungen und Drehungen zeigen. Dabei haben Zahnfehlstellungen häufig nicht nur ästhetische Auswirkungen, sondern bringen auch gesundheitliche Nachteile mit sich. Häufige Zahnfehlstellungen sind:
Kreuzbiss
Bei einem Kreuzbiss beissen die Seitenzähne nicht korrekt aufeinander. Im Oberkiefer stehen sie zu weit nach innen (palatinal, in Richtung Gaumen) oder im Unterkiefer zu weit nach aussen (bukkal, in Richtung Wange).
Überbiss
Ist der Oberkiefer im Verhältnis zum Unterkiefer zu gross, entsteht ein auffälliger Abstand der oberen zu den unteren Schneidezähnen (mehr als zwei Zentimeter im Normalgebiss). Ein Überbiss beeinträchtigt den optimalen Mundschluss und beeinflusst die Optik des Gesichtsprofils; es entsteht beispielsweise ein fliehendes Kinn (schwach ausgebildetes Kinn).
Tiefbiss
Im Normalfall bedecken die oberen Schneidezähne die unteren Schneidezähne beim Zusammenbeissen etwa zwei bis drei Millimeter. Beim Tiefbiss hingegen reichen sie zu weit nach unten und bedecken die Schneidezähne im Unterkiefer mehr als drei Millimeter.
Unterbiss
Ist der Unterkiefer im Verhältnis zum Oberkiefer zu gross, kann er so weit hervorstehen, dass die unteren Schneidezähne vor den oberen Schneidezähnen stehen. Ein Unterbiss beeinträchtigt wie der Überbiss den optimalen Mundschluss und beeinflusst die Optik des Gesichtsprofils; es entsteht beispielsweise ein dominantes bzw. stark ausgeprägtes Kinn.
Kopfbiss
Beim Kopfbiss beissen die Schneidekanten der Frontzähne vom Oberkiefer und Unterkiefer direkt aufeinander. Als Folge davon greifen wiederum die Backenzähne nicht mehr ineinander, sondern die Höcker der Seitenzähne treffen aufeinander.
Offener Biss
Treffen Front- oder Seitenzähne nicht korrekt aufeinander und besteht zwischen ihnen ein geringer oder deutlicher Abstand, spricht man von einem offenen Biss. Dieser tritt vorrangig im Front- aber auch im Seitenzahnbereich auf. Ursachen dafür sind Verhaltensweisen, wie Daumenlutschen, Zungenfehlfunktionen oder anomales Schlucken und Atmen.
Zahnlücken
Bei fehlenden oder zu kleinen Zähnen, aber auch bei einem zu breiten Kiefer, können Lücken entstehen, die die Ästhetik ungünstig beeinflussen. Typisch ist eine Lücke (Diastema) insbesondere im Frontzahnbereich zwischen den mittleren, oberen Schneidezähnen (Diastema mediale).
Hyperdontie
Besitzt ein Mensch zu viele Zähne, also im Milchgebiss mehr als 20 und im bleibenden Gebiss mehr als 32 Zähne, so spricht man von Hyperdontie. Eine Zahnüberzahl verhindert oft den Durchbruch weiterer Zähne und führt zu Zahnfehlstellungen wie Engstand.
Hypodontie
Das Gegenteil der Zahnüberzahl ist die Zahnunterzahl - auch Hypodontie genannt. Fehlen einem Menschen mehr als fünf Zähne, spricht man von einer schweren Hypodontie. Durch die Lücken der fehlenden Zähne, tendieren die verbleibenden Zähne dazu sich in die Lücke zu bewegen oder zu neigen und somit Zahnfehlstellungen zu verursachen.
Engstand / Platzmangel
Ein zu schmaler Kiefer, enge Zahnbögen oder eine Zahnüberzahl führen zu Platzproblemen, die sich in einer gedrängten Zahnstellung zeigen. Diese Fehlstellung der Zähne kann nicht nur zu einem Platzmangel für noch nicht durchgebrochene Zähne führen, sondern kann auch zu verlagerten Zähnen. Bei Engstand wird zudem die Reinigung des Gebisses erschwert. Dies kann die Entstehung von Karies und entzündlichen Veränderungen des Zahnfleisches begünstigen.
Retinierte Zähne
Bleibt ein Zahn eineinhalb Jahre nach seinem normalen Durchbruchszeitpunkt im Zahnfleisch (teilweise) verborgen, so wird dieser Zahn als retiniert bezeichnet. Am häufigsten von einer Retention betroffen sind Eckzähne, Backenzähne und Weisheitszähne.